Regionalentwicklungsansatz für Zuzug, eine nachhaltige Zukunft und ein positives Altmark-Image
Die Altmark ist ein Kulturland, das sich in den letzten Jahren vermehrt mit dem Thema „Garten“ auseinandergesetzt hat. Landleben und Gärten gehören zusammen. Eine fokussierte Regionalentwicklung
könnte dieses Thema gezielt aufnehmen und mit einem vernetzten Großprojekt dafür sorgen, dass die Altmark bundesweit stärker und positiver wahrgenommen wird. Das Thema könnte lauten:
dezentrale ALTMARK GARTENSCHAU 2030. Projektskizze – gerne hier.
Ausgewählte Städte innerhalb der Altmark könnten untereinander ein Netz bilden, das 2030 oder spätestens 2034, eine dezentrale Landesgartenschau hervorbringt. Warum so weit in die Zukunft
blicken? Das hat diesen Grund: Für die Umsetzung einer solchen Idee benötigt man im Schnitt 10 Jahre Vorbereitungszeit.
Innerstädtische Grünanlagen der ausgewählten Städte könnten gezielt mit kleineren Außenstandorten (z. B. Parks in Beetzendorf, Krumke, Krevese, Apenburg, Ahlumer See, Bauerngärten im Museum
Diesdorf) via Straßen, Bahn und Radwege verbunden werden. „Der Trend beim Thema Landes- und Bundesgartenschau geht in Richtung dezentrale Ausrichtung – jetzt stehen nicht mehr einzelne Städte
in Fokus, sondern ganze Regionen sollen touristisch und damit wirtschaftlich zukunftssicher gemacht werden. Davon könnte auch die Altmark profitieren“, so Amanda Hasenfusz.
Und weiter: „Es braucht sehr viel Mut und die Bereitschaft kommunal sehr zu kooperieren. Die Idee zu einer dezentralen Altmark-Gartenschau hatte ich bereits 2017. Damals landete die
Projektskizze beim Altmarkkreis Salzwedel in der Schublade. Aber manchmal muss man größere Ideen verfolgen, den Kopf heben und schauen, wie sich andere Regionen entwickeln und welche Werkzeuge
dort angewendet werden, um eine lebenswerte Zukunft zu entwickeln.“
Als Ziele einer dezentralen ALTMARK GARTENSCHAU können festgemacht werden:
- bundesweite Imageverbesserung der Altmark (Zuzug als langfristiges Ziel)
- Altmark langfristig als Erholungs- und Wissensraum für „Garten- und Parkkultur“ mit etablieren
- Sanierung Innenstadtparks der beteiligten Kommunen (Erhöhung Lebensqualität)
- Außenstandorte befördern: wertvolle Parks + Gärten in kleineren Orten dazuschalten
- Ausbau und professionelle Vermarktung eines Radwegenetzes in der Altmark
- mit Gartenschau bundesweite Vermarktungsstrukturen nutzen
„Natur“ und „Kultur“ sollen die Zugpferde für den Bereich Tourismus in Sachsen-Anhalt bleiben und noch stärker ausgebaut werden – so steht es im „Masterplan Tourismus 2027“. Hasenfusz: „Warum
nicht auf einen fahrenden Zug springen und der Altmark eine Chance in Richtung nachhaltige Zukunft geben? Diese Art Zukunft scheint mir sinnvoller als ein Atommüllendlager für unsere schöne
Altmark. Zudem wird der Bau von Autobahnen und Schnellstraßen, wie der A14 oder der B190n, den Trend zur Landflucht wegen des vermehrten Lärms, der zusätzlichen Abgase und Zerschneidung der
Kulturlandschaft verstärken. Straßenbauprojekte dieses Ausmaßes bieten eine ideale Infrastruktur, um Atommülltransporte leichter bewerkstelligen zu können.“
Über
Amanda Hasenfusz wurde 1972 in Gardelegen geboren und hat nach langjähriger Tätigkeit in der Finanzverwaltung des Landes Sachsen-Anhalt ihr Leben ab 2001 mit Aufnahme eines
geisteswissenschaftlichen Studiums neu justiert. Sie schloss ihr Magisterstudium der Kunstgeschichte und Geschichtswissenschaften erfolgreich ab und arbeitete nachfolgend als Kuratorin,
Hörfunkmoderatorin sowie Hörfunkredakteurin. Von 2008 bis 2019 war sie als Pressesprecherin tätig (Landesgartenschau 2010 Aschersleben, Bundesgartenschau 2015 Havelregion, Altmarkkreises
Salzwedel). Sie betreibt am „Grünen Band Deutschland“ im altmärkischen Dahrendorf die "Herberge am kleinen Weingarten Dahrendorf", die PR- und Regionalentwicklungsfirma „Agentur am kleinen
Weingarten Dahrendorf“ und seit Januar 2021 einen „Gedanken-Blog“. Sie ist Ideengeberin für die MEGALITH ROUTE ALTMARK sowie für das Kirchenrouten-Konzept „al secco Routen Altmark“.