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Yuval Noah Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit.


Geschichtswissenschaft kann spannend sein, wenn die richtigen Fragen gestellt werden.

Yuval Noah Hararis „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ ist für mich eines der besten Sach- und Fachbücher der letzten Jahre zum Thema Geschichte. Es ist ein Überblickswerk. Der Autor spannt bewusst einen sehr weiten Bogen, um das Menschsein von seinen Anfängen bis zu seinem vermeintlichen Ende zu begleiten. Zusammenhänge werden klar, Detailwissen ergänzt, ohne zu nerven.

Das Buch ist sehr gut gelungen, weil sich immer wieder wichtige Daten und Fakten zur raum- und zeitgreifenden Analyse gesellen. Der Autor traut sich Fragen zu stellen, die in der herkömmlichen wissenschaftlichen Analyse nicht so oft gestellt werden. Zudem ist die soziologische Komponente stark zu spüren. Und auch der Humor kommt nicht zu kurz.

War die neolithische Revolution tatsächlich der große Durchbruch für den Menschen? Kann es sein, dass sich durch die Sesshaftwerdung unser Leben sogar verschlechtert hat? Was haben Armut, Reichtum, Markt, staatliche Ordnungssysteme und Mythen miteinander zu tun?
Warum gelang es dem Menschen in großen Gruppen zusammenzuleben? Wohin entwickeln wir uns? Warum sollten wir mit technischen Neuerungen manchmal vorsichtig sein?

Das Buch wirft einen zurück an die Basis menschlichen Dasein auf diesem Planeten.

Wer sich für die wichtigen Fragen rund um das Thema Menschheitsgeschichte interessiert, kommt an diesem Buch nicht vorbei.  

Cover des Buches hier.